THX.
Bei der Xbox sollte das ganze auch kein Problem sein, einen gewissen "Standby" wirst du aber bei einem solchen Relais-Modul dennoch haben, denn das Modul selbst benötigt ja auch einen kleinen Ruhestrom, da es ja permanent empfangsbereit sein muss.
Zum Verständnis des Übertaktens beim N64 ein Paar Basics: Interessanter weise ist der standard Multiplikator des N64 1,5x. Bis zu 2,0x läuft die Konsole i.d.R. stabil. Bei den Revs NUS-CPU-01 bis NUS-CPU-03, bei denen noch nicht der neuere CPU-NUS-A verbaut ist, soll 2,0x laut einigen Quellen nicht laufen.
Die Ultra 64 Prototypen-Hardware war laut assemblergames deutlich langsamer als die finale Version, vermutlich lief der CPU dort mit 1,0x 62,5Mhz.
Der Effekt des Übertaktens beim N64 äußert sich von Spiel zu Spiel unterschiedlich: Diejenigen, die zum Ruckeln neigen (Castlevania: Legacy of Darkness im "High-Res Mode" ist da z.B. so ein Kandidat) laufen flüssiger, andere Laufen insgesamt schneller und bei eingen Laufen Bild und Ton leicht asynchron. Dies hängt generell davon ab, wie das Spiel programmiert ist. Goldeneye und Perfect Dark sind beispielsweise so programmiert, dass sich die Framrate reduziert, sobald die CPU Auslastung zu hoch wird... bei einer übertakteten CPU kommt es so zu deutlich weniger Slowndowns. Einige Spiele errechnen jedoch die "In-Game Zeit" anhand des CPU taktes und laufen dementsprechend bei Übertaktung schneller. Bei anderen Spielen, wie Mario 64, ist das ganze nochmal anders gelöst, sodass sie sogar bei 1,0x (also Untertaktung) völlig stabil laufen. Letzteres habe ich noch nicht genauer untersucht, ich könnte mir jedoch vorstellen dass dies generell bei Spielen der Fall ist, deren Entwicklung auf der Prototypen-Hardware gestartet ist.
Dieses Video zeigt die unterschiedlichen Effekte des übertaktens bei verschiedenen Spielen sehr deutlich:
Glücklicherweise hatte ich tatsächlich noch alle Teile für den RGB-Mod daheim, also habe ich mich gestern direkt an den Umbau gemacht. Da unter dem N64 Mainboard später noch das UltraHDMI Platz finden soll, habe ich mir als Verstärker aufgrund der kompakten Bauform den THS7314 ausgesucht, eine Anleitung dazu gibt es bei
mmonkey.co.uk. Die Größe des Chips kann man sehr schön im Vergleich mit den
normalgroßen Metallschichtwiderständen erkennen. Um keinen Platz zu verschwenden habe ich auf eine Platine komplett verzichtet und die Widerstände und den Kerko direkt an den THS7314 gelötet:
Der Anschluss des Verstärkers erfolgte wieder per Kupferlackdraht, der Anschluss an +5V und GND mit den Resten der Widerstandsbeinchen:
Da ich jetzt erstmal auf die nächsten Teile warten muss, ist an dieser Stelle wohl vorübergehend Baustopp