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Mittwoch, 5. Oktober 2016, 21:43

Worklog: Kombination MP3-Player mit Headphone

Hallo,

das hier ist mein erstes Worklog, ich bin ein Neuling in diesem Forum.

Ich würde gerne einen MP3-Player mit defektem Display in einen alten Kopfhörer einbauen und dann über einen Mini-USB-Port aufladen und mit Musikdateien bestücken.
Zusätzlich möchte ich den Player über das Steuerkreuz und die 4 farbigen Tasten eines SNES-Controllers ((8 Bedieneelemente, evtl. 10 mit Start und Select)) auf den Ohrmuscheln bedienen können.

Der MP3-Player ist ein Sony NWZ-E384.

Ursprünglich wollte ich die Signale vom SNES-Controller direkt über angelötete Litzen in die Hauptplatine des Players führen. Nun habe ich aber festgestellt, dass von 7 Bedienelementen auf der Steuerplatine des Players nur 4 gelötete Verbindungen zur Hauptplatine führen.

Daher gehe ich davon aus, dass auf der Steuerplatine des MP3-Players bereits eine Datenverarbeitung vorgenommen wird und ein zusammengefasster Datenstrom über die 4 Verbindungen läuft.

Ich wäre von einfachen Schlagworten, die mich in die richtige Richtung schubsen bis zu ausführlichen Ratschlägen sehr für Euren Input dankbar.

Ist es möglich, die Signale des SNES-Controllers in die Steuerplatine bzw. in die Druckpunkte (Kreuz aus 5 goldene Punkten sowie die beiden Vierecke links/rechts oben) einzuspeisen? Gibt es noch irgendeine alternative Vorgehensweise?

Fallen euch zusätzliche Funktionen ein, die ich mit den 1-3 ungenutzten Tasten des SNES-Controllers belegen könnte?

Sollte Euch meine Grundidee noch nicht klar geworden sein, würde ich später ein Youtube-Video verlinken, sofern ich das in diesem Forum darf.

Danke für Euer Feedback
»Grey Vinegar« hat folgende Dateien angehängt:

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Donnerstag, 6. Oktober 2016, 12:14

Sehr schönes Projekt! Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du soetwas vor, richtig?



Auf den ersten Blick sieht das ganze für mich so aus, als würde die Ansteuerungsplatine des MP3-Players über unterschiedliche Widerstandswerte schalten, da kein Controller auf der Platine verbaut zu sein scheint.

Könntest du nochmal bessere/schärfere Bilder von den einzelnen Platinen machen, gerne auch Vorder und Rückseite?


Generell würde ich so vorgehen: Die Platine aus dem SNES Controller wie folgt zerteilen:



Dann den Lötstopplack der einzelnen Leiterbahnen an einer günstigen Stelle abkratzen und von dort aus mittels Litze die Tastpunkte des SNES-Controllers mit denen des MP3-Players verbinden, ggf. müssen dafür aber die taster auf der Platine des MP3-Players entfernt werden.
Falls der MP3-Player tatsächlich über unterschiedliche Widerstandswerte schaltet und nicht einfach nur über Masse, musst du auf der Platine des SNES-Controllers sämtliche verbindungen zwischen den einzelnen Buttons durchtrennen!



Hoffe das ist verständlich so... Alternativ kannst du natürlich auch neue Platinen mit Tastern für die SNES-Buttons herstellen.


Was hast du denn generell an Werkzeug da? Sind Lötstation, Entlötpumpe und Digital-Multimeter vorhanden?

3

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 22:44

cooles Projekt, mal was anderes. Youtube Vids sind erlaubt, gibt extra Embeddingbefehl dafür, findest im Editor.

4

Sonntag, 9. Oktober 2016, 22:11

Neue Bilder

Hallo ich habe versucht, bei Tageslicht bessere Bilder durch eine Lupe zu schießen, ich hoffe es ist mir gelungen. Des weiteren versuche ich mich zu dem Thema elektrische Schalter näher einzulesen, da ich gerne verstehen will, wie das genau funktioniert. Könnt ihr mir eventuell ein paar Sätze dazu schreiben, wie die Signalerzeugung und -Weitverarbeitung abläuft?

Ich vermute jetzt mal wild, dass die Schaltung über unterschiedliche Widerstandswerte bei gleicher anliegender Spannungsquelle unterschiedlich starke Ströme nach U=RxI bei Betätigung der einzelnen Druckknöpfe hervorruft. Des weiteren bestehen die Kontaktflächen unter den Druckpunkten aus verschiedenen Materialien, zumindest 5 goldene Halbkugeln und den 2 dunklen Vierecken.

Es sind auch jeweils 2 Verbindungskanäle ausgehend von einer Kontaktfläche erkennbar, die über einen kleinen schwarzen Kasten mit einer Nummer laufen. Was sind das für Kästen?

Danke, das Endresultat ist sehr gut in dem Bild zusammengefasst.
»Grey Vinegar« hat folgende Dateien angehängt:

5

Montag, 10. Oktober 2016, 15:57

Zitat

Ich vermute jetzt mal wild, dass die Schaltung über unterschiedliche Widerstandswerte bei gleicher anliegender Spannungsquelle unterschiedlich starke Ströme nach U=RxI bei Betätigung der einzelnen Druckknöpfe hervorruft.


Genau, so würde ich die Schaltung auch verstehen. Auf der Hauptplatine wird dann ein etsprechender Controller sitzen, der die Signale etsprechend interpretiert und verarbeitet. Daher sind auf dem Flex-Kabel auch nur 4 Leiterbahnen für die Signalübertragung vorhanden. Über welchen Wert welcher Taster läuft, kann man am einfachsten mit einem Digitalmultimeter nachmessen.

Zitat

Des weiteren bestehen die Kontaktflächen unter den Druckpunkten aus verschiedenen Materialien, zumindest 5 goldene Halbkugeln und den 2 dunklen Vierecken.


Wenn ich das auf den Fotos mit Blitz richtig erkenne, sind die dunklen Vierecke nur eine Art Schaumstoff und darunter befinden sich die gleichen Tastelemente wie auch auf dem Rest der Platine. Bei den goldenen Halbkugeln handelt es sich im Prinzip um Taster ohne Gehäuse, das goldene Element ist also eine Hälfte des eigentlichen Tastkontakt.

Zitat

Es sind auch jeweils 2 Verbindungskanäle ausgehend von einer Kontaktfläche erkennbar, die über einen kleinen schwarzen Kasten mit einer Nummer laufen. Was sind das für Kästen?


Meinst du die Widerstände? Das andere wird vermutlich ein Transistor sein.

6

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 22:59

Ankündigung Urlaub

Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Hilfestellungen. Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich in 2 Wochen für 3 Wochen in den Urlaub nach China fliege, daher wird es jetzt auf längere Zeit vemutlich keine Neuigkeiten geben.

Ich gebe aber die nächsten Fortschritte bei dem Projekt gerne demnächst wieder.

Ich hätte noch einen anderen Anschlag auf Euch vor...

Ich möchte gerne in den nächsten gut 5 Jahren eine Idee zu einem Projekt realisieren, dass ich erstmal mit der Hilfe dieses Forums in der Theorie durchdenken möchte.

Im Prinzip soll es eine autonome Gaming Station werden, in der ich verschiedene Nintendo-Konsolen über einen Akku speise und auf einem integrierten Bildschirm wiedergeben möchte... Als Gehäuse möchte ich eine Holz-Munitionskiste aus dem zweiten Weltkrieg verwenden.

Ich möchte dabei sicherstellen, dass man diese Kiste auch zu einem Grillabend im Wald mitnehmen kann, also Outdoor tauglich... und mit etwa 10 Stunden Laufzeit. Es soll aber auch ein TV anschließbar sein für den Hausgebrauch mit externer Stromversorgung aus der Steckdose.

Meint Ihr für eine gemeinsame Sammlung von Features und Ratschlägen lohnt sich ein zweiter Thread?

7

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 09:57

Damit das hier nicht zu sehr off-toipic geht solltest du dafür wirklich besser einen eigenen Thread eröffnen... nur eines dazu: Legst du wert darauf, dass die Spiele dabei auf Original-Hardware laufen, oder wäre auch etwas in Richtung "RetroPie" möglich?

Generell sollte beides kein größeres Problem sein, bisher war eingentlich der Akku immer der Knackpunkt... Akkus sind heutzutage aber in allen Größen, Formen, Farben und mit allen gängigen Spannungen verfügbar. Das Einfachste für die Stromversorgung wäre vermutlich ein 12V Akku in Kombination mit einem Pico-PSU, dann hättest du direkt schonmal 3,3V, 5V und 12V zur Verfügung ;-)

8

Montag, 17. Oktober 2016, 07:43

Hallo,

die Idee zu der autonomen Spielekonsole kam mir beim Stöbern auf Ebay-Kleinanzeigen... als ich diese außergewöhnliche Kiste sah. Als ich sie dann real in Augenschein nahm, kam mir diese Idee...

Ich hatte/habe ursprünglich gedacht, dieses Projekt als Geldanlage zu betrachten, d.h. das System schlussendlich zu verkaufen und es daher auch nach Möglichkeiten entsprechend den Kundenwünschen zu gestalten.

Für den Anfang möchte ich aber sehr gerne die Original-Hardware modden, da mich das am meisten interessiert und ich vermute, dass dies auch primär gewünscht wird...

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Verwendete Tags

defekt, Kopfhörer, MP3, Player, Worklog

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