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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 09:43

Stu's Aleck64 Consolized


Da ich es endlich geschafft habe für mein Aleck64 Software zu ergattern (sollte im Januar bei mir eintrudeln, kommt aus China), habe ich mich endlich dazu durchgerungen das Arcade Mainboard für den Heimbetrieb umzurüsten. Geplant ist bisher folgendes:
  • Plexiglas Gehäuse
  • Stromversorgung über Pico-PSU
  • 15-Pin Buchse für Jamma RGB und Audio
  • 15-Pin Joystick Anschlüsse (NeoGeo kompatibel) für Jamma
  • N64 Controller Ports für die speziellen Aleck64 Sticks
  • Power-LED im N64 Style
  • Power- und Coin-Switch an der Front des Systems

Der geplante Einbau der N64 Controller-Ports rührt daher, da ich die Vermutung habe, dass Standard N64 Controller mit dem Aleck64 kompatibel sind und ich diese somit auch daran nutzen könnte. Das Ganze ist recht naheliegend, da das Aleck64 nicht nur auf dem N64 aufbaut, sondern ein Großteil des Chipsatzes identisch ist. So ist unter anderem ein Standard N64 PIF (peripheral interface) vorhanden. Auch die speziellen Aleck64 Sticks basieren im Kern auf demselben Chip, wie der N64 Controller… bin gespannt ob das klappt! :loet:



Mir ist bewusst, dass es verrückt ist ein auf einer Heimkonsole basierendes Arcade-System zu consolizen… aber wer sagt dass ich nicht verrückt bin… :crazy: :durch:

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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 19:07

passt das nicht grob in ein N64 Gehäuse? :D kannst ein defektes N64 dafür schlachten. Aleck64 läuft auch gepatcht auf N64 Flashcards, dann muss N64 Hardware schon kompatibel dazu sein.

3

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 08:52

Ein N64 Gehäuse hatte ich auch zuerst geplant, passt aber leider vorne und hinten nicht. Das Aleck64 Board ist in etwa so breit wie das N64 Gehäuse an der breitesten Stelle und auch länger als das Gehäuse. Außerdem müsste ich dann auch den Cartridgeslot "relocaten" :fresse:

Das Gehäuse wird an sich recht simpel: Je eine Plexilglasscheibe oben und unten, eine Frontblende für die Controllerports und eine Plexiglasblende an der Rückseite für Video und Strom. Hatte schon vor einiger Zeit schon Plexiglas mit Grautönung passend fürs Aleck lasern lassen. Gestern habe ich dann für die Frontblende ein altes N64 Gehäuse geschlachtet und in viele kleine Stücke geschnitten.. die muss ich jetzt wieder passend zusammen puzzeln :dremel: :loet: :lolz:

Bilder folgen... hab gestern vergessen welche zu machen :error:

4

Freitag, 16. Dezember 2016, 11:34

Die meisten Teile habe ich schon zussammen, wie 15-Pin Buchsen, Steckergehäuse, Pico-PSU, ATX- und Jamma Connector, Abstandshalter-Schrauben, usw... Es fehlen eigentlich nur noch ein 12V Netzteil und ein Edelstahlschraubenset in M3.

Angefangen habe ich zunächst damit das Plexiglas passend zu bohren, also erstmal alles haarklein ausgemessen, angezeichnet und dann vorsichtig beide platten mit identischen Bohrungen versehen. In die untere Platte habe ich dann schonmal die Abstandshalter geschraubt, sodass auch das Mainboard auf dem Plex verschraubt werden konnte. Die obere Platte braucht noch ein wenig Nacharbeit, so müssen u.a. noch eine Menge Bohrungen über einem Kühlkörper eingebracht werden, damit es nachher nicht zu Temperaturproblemen kommt. Als nächstes mache ich dann Abstandshülsen fertig, die zwischen die Abstandsschrauben und die obere Plexplatte kommen.


5

Samstag, 17. Dezember 2016, 11:23

Du hättest ja auch ein N64 Gehäuse mit einen 3D Scanner einscannen können dann um den benötigten Faktor vergrößern können und per 3D Druck dann ausdrucken können ^^

Währe dann ein Monster N64 XD

6

Montag, 19. Dezember 2016, 11:01

Währe dann ein Monster N64 XD


Quasi ein "new N64 XL" :lolz: :lolz: :lolz:

Das WE war nicht sehr produktiv,.. bisschen gelötet, bisschen gespachelt, also größtenteils Kleinkram. Ein wenig nacharbeiten muss ich noch...:


Dafür sind aber die letzten Teile angekommen, also Schrauben und 12V Netzteil. :schraub: :kneif: :loet: :dremel:

7

Mittwoch, 21. Dezember 2016, 09:12

Die Edelstahl Torx Schrauben machen optisch schon einen himmelweiten Unterschied :lolz:

Gestern habe ich die vorderen Standfüße fertig gemacht, für hinten ist mir aber noch nichts cleveres eingefallen... :-/

Außerdem habe ich den Jamma-Adapter weiter gelötet und die Kabel alle schön in Kabelschläuchen verpackt - Drecksarbeit weil das Zeug immer "aufribbeln" möchte.

Fotos gibts wenn es sichtbaren Fortschritt gibt...

:error:

Edit:

Habe außerdem nochmal die Schaltung zwischen PIF und Controller-Ports genauer angeschaut... der Quad Bus Buffer (U8 beim N64) ist bei Aleck und N64 kompatibel, es handelt sich nur um einen anderen Hersteller... die Controller sollten also zu 99,9% kompatibel sein. Aktuell suche ich daher nach passenden (JST?) Steckern, damit ich am Aleck Mainboard nicht herumlöten muss :fresse:

8

Samstag, 4. Februar 2017, 10:07

Fortschritt ist aktuell leider kaum vorhanden... das Foto hier ist zwar schon ein paar Tage alt, aber noch aktuell. Sobald ich den Keller ordentlich entstaubt habe, geht es weiter mit dem Lackieren :mrblue:


9

Samstag, 4. Februar 2017, 20:00

der legendäre Insert COIN Button :D sehr geil. Manchmal überleg ich mir auch mal in extrem sauren Apfel zu beißen und aus USA mal ein VS Unisystem/Playchoice oder Super System zu holen. Der Jurassic Park Lost World Sega Automat geht mir auch nie aus dem Kopf, das ist son Model 3 "Dreamcast" Teil :D Das Game sollte fürs DC kommen, das hab ich immer gehofft.

ich finde es richtig geil wie es immer noch nach N64 aussieht. Paar nette Games gibts schon fürs Aleck.

10

Montag, 23. Oktober 2017, 15:32

An der Aleck64-Front gibt es auch ein Mikro-Update: Durch einen glücklichen Zufall konnte ich vor einiger Zeit bei einem Arcade Händler in Japan ein Controlpanel für das Aleck64 ergattern.
Nach der kurzen Versandzeit per Seefracht (wegen des Gewichts) ist es nun endlich nach 3 Monaten bei mir angekommen.

Als ich das Paket öffnete war ich sehr überrascht - das Panel kam im original Karton, welcher wiederum in einer Luftpolsterfolie verpackt in einem weiteren Karton steckte :hammer:
Die Überraschung war dann nochmals größer, als ich feststellen durfte das das Panel tatsächlich nagelneu ist! Keinerlei Gebrauchspuren vorhanden... bei Arcade Hardware aus den 90ern wirklich ungewöhnlich :hä:



Technisch ist das Panel sehr interessant. Selbstverständlich sind hochwertige japanische Push Buttons von Sanwa verbaut. Die Sticks hingegen sind eine absolute Besonderheit. über einen Hebel an der Rückseite lassen sie sich von der klassischen 4-Wege Steuerung per Micro-Switch auf analoge Steuerung wie beim N64 umschalten. Die Positionserkennung des Sticks erfolgt dann genau wie beim N64-Controller optisch. Werde demnächst mal die Platine demontieren und ein paar Detailbilder machen :-D


11

Mittwoch, 25. Oktober 2017, 19:59

da hast ein guten Fang gemacht. Das Bezel ist schon recht bunt und schrill. Wenn ich das sehen würde, würde ich das nie dem Aleck zuordnen. Hast du Bilder von einem originalen Aleck64 Cabinet. Das scheint ein großer Außenseiter bei Bildersuche zu sein. Aleck64 ist ein Seta 64 :D

Eleven Beat und Tower&Shaft sind die interessanten Spiele. Tower & Shaft ist ein Doodle Jump Klon :D Variant Schwanzer sieht auch nicht ohne aus.

12

Freitag, 3. November 2017, 17:38

Ja, war wirklich ein ziemlicher Glücksgriff. Optisch würde man hinter dem bunten Panel kaum einen Nintendo-Chipsatz vermuten :lolz:

Die Bildersuche spuckt da leider wirklich wenig zu aus. Das Panel müsste in Naomi Cabinet passen - aber ob wirklich ein Naomi Cab dafür geopfert werden muss ist fraglich. Falls ja, wäre das Aleck nur eine Umrüstlösung - was wenig Sinn ergeben würde, da das Aleck hardwaremäßig natürlich wesentlich schwächer auf der Brust ist als das Naomi. Vernünftige Quellen dazu sucht man leider vergebens...

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