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Donnerstag, 20. September 2007, 10:55

Sega - Dreamcast Wiki

[size=large]Sega Dreamcast[/size]

Die Dreamcast ist die letzte Spielekonsole der Firma SEGA (Service Games).




Geschichte:
Zunächst unter den Namen „Guppy“, „Katana“, „Dural“ oder „Black Belt“ bekannt, wurde die Konsole am 11. November 1998 in Japan veröffentlicht. Am 9. September 1999 kam sie in den US-amerikanischen- und am 14. Oktober 1999 in die europäischen Märkte. Im März 2001 wurde die Produktion wegen finanzieller Schwierigkeiten des Herstellers Sega eingestellt, doch trotzdem erscheinen bis heute noch Spiele in Japan. In Europa und Nordamerika hingegen wurden Produktion und Verkauf von Dreamcast-Spielen bereits 2002 gestoppt.

Das Wort „Dreamcast“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Dream“ (Traum) und „Cast“ (Übertragung) zusammen.

In Japan und den US-amerikanischen Märkten wurde Dreamcast unter einem orangefarbenen Symbol veröffentlicht, welches umgangssprachlich „Kringel“ genannt wurde. Die europäische Version des Dreamcast-Logos wurde aufgrund rechtlicher Konflikte mit der deutschen Kinderbücher-Firma Tivola, die einen ähnlichen orangefarbenen Kringel als Firmenlogo besitzt, blau eingefärbt.

Wie bei aktuelleren Spielkonsolen, gab es für Dreamcast bereits damals ein eingebautes Modem und einen separat erhältlichen Breitbandadapter, von dem nur wenige Stückzahlen gebaut worden sind. Deshalb ist er heute sehr schwer zu bekommen.

Konkurrenz und Meilensteine
Zu ihrer kommerziellen Glanzzeit (1999–2001) konkurrierte Sega Dreamcast vor allem in Japan mit der Sony PlayStation, in Europa und den USA zudem noch mit dem Nintendo 64. Durch den enormen Medienrummel der damals noch nicht erschienenen PlayStation 2 seitens der Massenmedien entstand indirekt noch ein weiterer Konkurrent. Dank dieser Lobeshymnen für PlayStation 2 und enormen Werbefehlern seitens Sega erreichte Dreamcast keine breite Käuferschicht. Die Vorteile der Sony PS2, der eingebaute DVD-Player und die Abwärtskompatibilität zur PlayStation, waren ein weiterer Grund, warum die Dreamcast ein Misserfolg wurde und Sega fast zur Aufgabe der Geschäftstätigkeiten brachte. Die Vorteile der Dreamcast – zukunftsweisende Onlinetechnik, Antialiasing für Kantenglättung, gameboyartige VMU – wurden nicht deutlich genug beworben. Außerdem entging vielen, welche Möglichkeiten die Dreamcast im Bereich eigens erstellbarer Software bietet. Gegenüber der PlayStation 2 mit ihrer DVD-Technik können mit Dreamcast DivX-Filme sowie Musik-CDs abgespielt werden.
Der Misserfolg lag keineswegs an der Qualität der Spiele, da sehr viele Software-Titel eine Revolution in der Videospiele-Geschichte darstellten. So war beispielsweise das Spiel „Phantasy Star Online“ das erste Online-Videospiel das weltweit erschien und mit „Soul Calibur“ wurde eine neue grafische Schwelle übertreten, die für lange Zeit in der sechsten Konsolengeneration als Standard galt. Das Spiel Shenmue stellte einen enormen Fortschritt in Sachen Realismus und Spielweltengröße dar. Viele Spiele, welche es zuerst nur exklusiv auf der Dreamcast gab, wurden später für die Xbox, den GameCube und die PS2 umgesetzt und waren ein großer Erfolg für Sega und sicherten die Zukunft Segas bis heute.

Sega führte auch erstmals den „50/60 Hz“-Auswahlbildschirm und die VGA-Box für europäische Spiele ein, womit selbst auf PAL-Fernsehgeräten in 60 Hz, oder in einer echten VGA-Auflösung von 640×480 Pixeln auf PC-Monitoren gespielt werden konnte. Dies bedeutete eine schnellere und ruckelfreie Spielgeschwindigkeit. Später kopierten andere Software-Firmen diese Option und diese ist nun auch in Spielen für die Xbox, PlayStation 2, Nintendo 64 (bei einigen Spielen) und GameCube zu sehen.

Das Leben nach dem (kommerziellen) Tod
Weiterhin erscheinen Spiele für Dreamcast in Japan und können zu einem erhöhten Preis importiert werden. Weltweit wurden schätzungsweise 8 bis 10 Millionen Dreamcast-Konsolen verkauft. Den größten kommerziellen Erfolg erzielte man in Nordamerika und nach einigen Anlaufschwierigkeiten besserte sich auch der Verkauf in Europa gegen Ende der Produktion. In Japan gelang aufgrund fehlender RPG-Blockbuster („Role-Playing-Games“, ein für den japanischen Markt sehr wichtiges Spiele-Genre) nie der große Durchbruch. Nach der Einstellung von Dreamcast im März 2001 zog sich Sega America schnell aus dem Dreamcast-Geschäft zurück und entfernte alle Verweise auf Dreamcast von der Website. In Europa bemühte man sich den Fans noch einige Spiele zu präsentieren. Dies geschah insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Bigben Interactive und euro electronic trade (Thorsten Meyne und Friedrich-Karl Weide). Dadurch wurden einige nur noch für den japanischen Markt bestimmte Spiele, wie beispielsweise „Shenmue II“ oder „Rez“, doch noch in Europa veröffentlicht. Nach 2002 stellte man aber auch hier die Produktion von Dreamcast-Spielen ein. In Japan, dem schwächsten Markt für Dreamcast, erscheinen dennoch bis heute noch Spiele, die viele Dreamcast-Fans in Nordamerika und Europa importieren.

Neben einigen für den skurrilen japanischen Markt erschienenen Spielen erlebte Dreamcast in Japan durch Portierungen von einigen für Segas Naomi-Board konzipierten Spielhallen-Shoot’em Ups ein (wohl letztes) Wiedererwachen. Insbesondere die Programmierer von G-Revolution zeigten nach Ikaruga (2002) und Border Down (2003) mit ihrem Spiel Under Defeat (erschienen im März 2006 in Japan) noch einmal, zu welchen grafischen Leistungen Segas untergegangene Konsole fähig ist.

Im Januar 2007 ist das 2D-Shoot ’em Up Last Hope aus Deutschland, entwickelt vom NG:DEV.TEAM und veröffentlicht von redspotgames, erschienen und wird einen weltweiten Release trotz fehlender Sega-Lizenz erhalten. Zuvor wurde der Titel für Neo-Geo AES im Juli 2006 veröffentlicht. Für den Dreamcast-Port sind jedoch exklusive Inhalte angekündigt. Last Hope stellt für den Dreamcast die aufwändigste und kostspieligste Veröffentlichung von Hobbyprogrammierern bis dato dar.

Die Hobby-Entwickler-Szene
Auch wenn in der heutigen Zeit zumindest in Europa und Nordamerika keine offiziellen Spiele mehr erscheinen, so ist die Hobby-Entwickler-Szene besonders in den USA, England, Frankreich, und vereinzelt Deutschland sehr aktiv. Dreamcast hat sich in den letzten Jahren dank des kostenlosen Open Source Entwickler-Kits „KallistiOS“, und der Tatsache, dass man zum Abspielen von CD-Rohlingen keinen MOD-Chip benötigt, zu einer der interessantesten Plattformen für Hobby-Programmierer entwickelt. Durch die Verwendung von „KallistiOS“ dürfen selbstprogrammierte Spiele nun auch ohne Sega-Lizenz legal vertrieben und sogar verkauft werden. Das erste Spiel dieser inoffiziellen Programmier-Szene, das kommerziell verkauft wurde, war das Tanz-Spiel Feet of Fury des US-amerikanischen Entwicklers Cryptic Allusion im Juli 2003.

Zwei Jahre zuvor, 2001, erschienen von der Firma „bleem!“ drei kommerzielle CDs, welche die PlayStation-Spiele „Gran Turismo 2“, „Metal Gear Solid“ und „Tekken 3“ auf der Dreamcast emulierten. Durch Jahre lange Gerichtsprozesse mit Sony, dem Hersteller der PlayStation, wurde die Softwarefirma jedoch finanziell so schwer belastet, dass sie sich 2001 auflösen musste. Dennoch gelang es bleem! als erste Firma, weltweit viel Aufsehen mit ihrem Emulator zu wecken, da er erstmals keine Bibliotheken und Programmroutinen von Sega verwendete. Jedoch basierten die drei bleem!-Emulatoren nicht auf „KallistiOS“.

Viele weitere Programme wurden im Laufe der Zeit von Hobbyprogrammierern entwickelt und kostenlos im Internet zum Herunterladen bereitgestellt. Dazu zählen MP3-Player, Emulatoren für Systeme wie etwa Super Nintendo, Commodore 64, Atari 2600, Neo Geo, Amiga 500, MSX, NES, Mega Drive, Game Gear, Atari Lynx, Sega Master System und viele weitere kleinere Spiele. Daneben ist es auch möglich, VCDs und DivX-Filme auf der Dreamcast abzuspielen. Es gibt außerdem zahlreiche Multiplattform-Projekte, wie beispielsweise das „ScummVM“-Projekt, mit dem man alte Adventures wie „Sam & Max“, „Indiana Jones“ 3 und 4, „Monkey Island“ 1 bis 3, „Simon the Sorcerer“ 1 und 2, sowie weitere Grafikadventures auf Dreamcast portiert hat. Ebenso ist laut Dreamcast-Scene eine Dreamcast-Umsetzung des Point&Click-Grafikadventures Eerievale geplant. Einige Programmierer arbeiten derzeit auch an verschiedenen Konvertierungen des freien Betriebssystems Linux. Bis dato wurden auch schon (das ebenfalls freie) NetBSD sowie das Mini-Betriebssystem QNX auf Dreamcast portiert.


Technische Daten:

Betriebssystem:
• SEGA OS, kompatibel mit Microsoft Windows CE

CPU:
• 64 Bit SH-4 (128-Bit FPU), 200 MHz
• 360 MIPS / 1.4 GFLOPS
• 2-fach Superscaler-Processing Einheit
• 800 MB Datendurchsatz pro Sekunde
• Hauptspeicher: 16 MB SD-RAM

Grafik:
• NEC PowerVR Series2 (PVR2DC)
• 100 MHz, 200 MegaPixel pro Sekunde
• Polygone: 3 bis 5 Millionen polys/sec mit Texturen und Lighting
• Grafikspeicher: 8 MByte
• Auflösung: 640×480
• gleichzeitig darstellbare Farben: 16,7 Millionen (24-Bit / „True Color“)

Sound:
• Yamaha AICA, 45 MHz, 64 Stimmen gleichzeitig (Digital Sound Processor auf Basis des ARM7)
• 64 Kanäle
• Soundspeicher: 2 MB

Speichermedien:
• GD-ROM (Spiele)
• Memorycard (Gamesaves)
• VMU -> Visual Memory Unit (Gamesaves)

Generation:
• 6.

Vorgänger:
• Sega Saturn

Nachfolger:
• keiner


[size=small]Quellen

Wikipedia.de
Vidgame.net[/size]

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